Andalusien (Südspanien) im Mai 2022

Rückblickend gesehen habe ich (nach mehrfacher Verschiebung) offensichtlich genau die richtige Zeit zwischen Abflauen der Winter-Corona-Welle und dem Aufkommen der Sommer-Corona-Welle erwischt, und auch das Wetter hat perfekt mitgespielt :-)
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Nach der Ukraine-bedingten Preisexplosion ist der Tankrabatt (über den zu dem Zeitpunkt in Deutschland noch diskutiert wurde) in Frankreich bereits in Kraft. Da sind einfach die Preise 18 Cent niedriger, als sie sonst wären.

Um es gleich vorwegzunehmen: die Tankstellen in Spanien haben den Originalpreis angezeigt und ziehen den Rabatt erst beim Bezahlen ab. Mal lautet der Abzug 20 Cent, mal sind es zwei Abzüge von 15 und 5 Cent, manchmal waren es auch 25 (oder 20 + 5) Cent. Meistens gibt es den Abzug proportional zum Gesamtbetrag, aber gelegentlich auch nur für ganze Liter und nicht für Bruchteile.

Die Anreise durch Frankreich verläuft dieses Mal großenteils auf Autobahnen. Aber auch für Nebenstraßen bleibt etwas Zeit.

In Spanien sind (nach Auslaufen der seinerzeitigen Konzession) viele einstige Maut-Autobahnen (nach dem verschobenen Aufbruch sollte es jetzt möglichst schnell ins Zielgebiet gehen) gratis befahrbar, so hier von Perpignan über Barcelona nach Alicante. Jedenfalls zur Zeit - es war schon die Rede von einem elektronischen Mautsystem, das ca. 2024 kommen und dann auch die bisher mautfreien "Autovías" umfassen soll.

Mal kurz im Durchfahren schauen, wie es in Barcelona aussieht.

Avinguda Meridiana, die Haupteinfahrtstraße aus Richtung Norden: da in der Mitte wird nicht etwa eine Straßenbahn gebaut, sondern ein Radweg.

Die immer zahlreicher anzutreffenden speziellen Motorrad-Aufstellflächen an den Ampeln sind doch irgendwie immer wieder faszinierend.

(Andererseits sind Barcelona aktuell die einzigen in Spanien, die die Umweltzone auch auf Zweirädrige anwenden. Heute ist Sonntag, da gelten die Restriktionen nicht.)

Übernachtung in einem Bergdorf bei Alicante.

Kleine Pause unterwegs.

Und schon sind wir im Zielgebiet. Die Winterlichkeits-Schilder werden zwar selten, aber in manchen Jahren doch in Aktion gesetzt, wie ich mir habe erklären lassen.

Stellenweise gibt's noch die alten Stopschilder.

In Cortes de la Frontera.

Zweimal pro Tag und Richtung fährt hier ein Zug - und ich habe genau den passenden Moment erwischt.

Zapfsäulen-Überdachung in landestypischer Ausführung.

Unterwegs in der Serranía de Ronda.

Die A397 von Ronda nach San Pedro de Alcántara besteht fast nur aus langgezogenen Kurven und wurde fallweise als Motorrad-Problemstrecke kolportiert.

Die Reglementierung ändert sich im Lauf der Jahre immer mal wieder - diese Unfallstatistik-Schilder waren bei meinem letzten Besuch noch nicht da.

Wollte doch mal schauen, ob in Marbella die Werkstatt noch da ist, in der ich vor geraumer Zeit mal mit einem platten Reifen gelandet bin (und vorzüglich bedient wurde). Ja, sie ist noch da, und der Meister hat mich (bei einem späteren Besuch zu Öffnungszeiten) sogar nach all den Jahren wiedererkannt. Aber dahingehend nach Marbella hineinzufahren sollte noch ganz andere Auswirkungen auf den Reiseverlauf haben (das kriegen wir später).

Ein kleiner unscheinbarer Bach bei Algar. Eigentlich sollte das ein Stausee sein.

Normalerweise geht der Wasserstand bis zu der Höhe, wo der Brückenpfeiler von hell in dunkel übergeht.

Den Wasserstand so niedrig, daß die alte Straße wieder komplett freiliegt, habe ich hier noch nie gesehen.

Zu Fuß unterwegs in Jerez de la Frontera.

Die Feria del Caballo findet erstmals seit drei Jahren wieder statt und ist entsprechend herausgeputzt.

Und ein Abstecher nach Cádiz.

Unterwegs mit einheimischer Führung in den Bergen östlich von Málaga.

Das kann rauskommen, wenn man der Navi-Empfehlung folgt statt den Wegzeigern.

Da drüben ist schon Afrika ...

Den Abstecher zum Strand habe ich doch lieber abgebrochen, als der Sand den Verdacht aufkommen ließ, mich nicht ohne weiteres wieder rauslassen zu wollen.

Aber auch auf den küstennahen Landstraße ist es schön.

In Vejer de la Frontera.

Und in Medina Sidonia.

Oberhalb von Estepona ...

... sieht es nach kürzlich stattgefundenem Waldbrand aus.

Mal schauen, wie man unmotorisiert vom Fleck kommt. Der Bus nach Málaga war eigentlich als durchgehend deklariert, aber dann hieß es doch umsteigen an einer einsamen Straßenkreuzung.

Zu Fuß unterwegs in Málaga.

Spezielle Motorrad-Parkplätze findet man an (fast) jeder Ecke ...

... aber sie sind häufig dicht besetzt (vor allem mit kleineren Rollern), und die Auspark-Prozedur kann etwas mühsam bzw. speziell sein.

Hier fielen mir sofort die Fahrradständer auf - die ausgewiesenen Motorradplätze gibt es etwas häufiger, aber auch längst nicht an jedem Supermarkt.

Und es geht erneut in die Serranía de Ronda.

Die Beschilderung verkündet eine Versuchsstrecke mit Straßenbelag aus Altreifen.

Derartige Gerätschaften mit (mir) unklarem Zweck sieht man öfter mal am Straßenrand. Kann man hier jemand den Gashahn zudrehen?

Kurzfristig ergab sich (auf dem Weg zur erwähnten Werkstatt in Marbella hingen so Ankündigungsplakate herum) die Teilnahme als Begleitmotorrad beim Ironman-Radrennen.

Es hilft nichts, der Rückweg ruft - hier in den Alpujarras.

Dieser Paß hat leckere Kurven.

Und weiter Richtung Norden ...

Noch nach dem Verfallszustand des Bahnhofs in Alcañiz schauen.

In neuerer Zeit berücksichtigen die Spanier, daß es auch ein Leben (bzw. konkrete Orte) jenseits der Grenze gibt ...

... ursprünglich (und zum Teil bis heute) steht sonst nur pauschal Frankreich angeschrieben.

Der Aufruf zum Triathlon-Radrennen Belfort (das am Ende der Rückfahrt zu liegen kam) hatte mich genau einen Tag vor dem Aufbruch erreicht.

Irgendwann geht auch diese Tour zu Ende ...

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